Home Neues Links Eisenbahn Rezepte Sitemap Impressum
 >Eisenbahn   >Stellwerk    

www.orasch.de

Funktionierendes Modellstellwerk mit Sicherungstechnik

Diese Seite wurde am 29.03.2011 zuletzt überarbeitet.

Fahrstraßenhebel im Bahnhof Lette Weichen- und Signalhebel im Bahnhof Lette

Mechanische Stellwerke sind etwas schönes. Einerseits stellen sie den ganz eigenen Charme einer vielerorts längst vergangenen Eisenbahnromantik dar. Andererseits hat keine andere Erfindung den Eisenbahnbetrieb so viel sicherer gemacht wie sie.

Mit der Erfindung des mechanischen Stellwerkes konnten bei den Bahnen erstmals Weichen und Signale von zentralen Positionen bedient werden. Dadurch wurde der Betrieb beschleunigt. Durch die zentral zusammengeführten Bedienelemente konnten diese auch leicht untereinander in Abhängigkeit gebracht werden. Damit war sichergestellt, dass einzelne Bedienschritte nicht versehentlich gemacht werden können, sofern dadurch die Fahrt von Zügen gefährdet ist.

Da vielerorts die mechanische Stellwerkstechnik, deren Aufbau schon zur Länderbahnzeit begonnen hat, noch bis heute überlebt hat ist diese Technik untrennbar vor allem mit kleineren Bahnhofen verbunden. Stellwerkshebel gehören einfach dazu.

Leider gibt es bisher keine Möglichkeit, diesen Charme, aber auch die Sicherheit auf der Modelleisennbahn wiedergeben zu können. Bisher gab es nur elektrische Schalter, mit denen man die Funktonen der Hebel vom Vorbild nachstellen kann. Mir fehlt dabei einerseits die für das Vorbild typische Handfalle und andererseits die Möglichkeit die Hebel mechanisch zu blockieren.

Die Logische Konsequenz zur Besdeitigung dieser Defizite war für mich der Bau einer funktionierenden Modellhebelbank. Das habe ich nun weitestgehend geschafft und möchte diese Hebelbank hier kurz in einigen Bildern darstellen.

Mein funtionsfähiges Modellstellwerk Fahrstraßenhebel im Modellstellwerk Weichenhebel im Modellstellwerk

In dem Modellstellwerk sind die Hebel nicht in Ihrer Form genau vom Vorbild übernommen, aber ihre Funktion stellt die Vorbildtechnik weitestgehend nach. Am Beispiel eines Einfahrsignalhebels kann man die Funktion der Verriegelung erkennen.

In der Grundstellung des Hebels steht die Handfalle recht weit vom Hebel ab. Über seitlich verschiebliche Fahrstraßenregister werden die Handfallen der Hebel blockiert, die nicht bedient werden dürfen. Erst wenn diese in der richtigen Position stehen kann die Handfalle gezogen werden:

Signalhebel in Grundstellung

Sobald die Handfalle gezogen wird stellt sich das Register des Signalhebels in die Mittelstellung. Die Fahrstraßenregister können dann nicht mehr verstellt werden. Dafür läst sich nun der Signalhebel umstellen:

Signalhebel halb umgestellt

Sobald der Hebel die andere Stellung erreicht hat und die Handfalle losgelassen wurde stellt sich das Register des Signalhebels in die andere Endstellung. Bei Beim Signalhebel bleiben hier alle Fahrstraßenregister gesperrt. Bei Weichenhebeln jedoch ergeben sich durch die Erreichung der Endlage zum Teil andere Möglichkeiten für andere Fahrstraßen:

Signalhebel umgestellt

So können Weichen-, Riegel-, Fahrstraßen- und Signalhebel freigegeben und gesperrt werden. Die Logik, die dahinter steht ist der Verschlussplan. Der besagt, wann welcher Hebel gestellt werden darf. Die Register werden dann so gefertigt, dass nur die im Verschlussplan geforderten Freiheiten möglich sind.

Aber durch die Hebel des Modellstellwerkes müssen in der Regel auch irgendwie die Weichen und Signale an der Modellbahnanlage umgestellt werden können. Dazu habe ich zwei Versionen erdacht. Zum einen können die Hebel mit elektrischen Schaltern die handelsüblichen Antriebe bedienen, zum anderen kann über Stangen auch oder Bouwdenzüge die Weiche / der Riegel auch mechanisch bedient werden.

elektrischer Anschluss mechanischer Anschluss

...wird noch fortgeführt...